Dörner ist für seine Arbeiten zum Denken und Problemlösen bekannt. Er wuchs in Düsseldorf auf und begann 1961 sein Studium an der Kieler Universität, Diplom in Psychologie 1965. 1969 wurde er Dr.phil in Kiel und bekam 1972 an der gleichen Universität die "venia legendi" (Habilitation) für Psychologie. Seine professionelle Karriere begann in Kiel. Später war er Professor für Psychologie in Düsseldorf (1973-1974) und Gießen (1974-1979). Seit 1979 ist er Professor für Allgemeine Psychologie an der Universität Bamberg. Seit Beginn seiner wissenschaftlichen Karriere, interessierte sich Dörner für die Psychologie des Denkens und das Problemlösen. Seine frühen Arbeiten beinhalten Konzeptgestaltung und Problemlösen in der Mathematik. Er war besonders interessiert in der Mikroanalyse des menschlichen
Informationsprozess. Sein erstes Buch beschreibt eine Theorie über die Realisation menschlichen Denkens in neuronalen Netzwerken. Später richtete er sein Interesse auf die Rolle des Denkens in der Organisation des Handelns. Dörner hat die Art und Weise erforscht, wie Menschen schwierige politische und wirtschaftliche Probleme lösen, wobei er computersimulierte Realitäten als Szenarien einsetzte. Dörner's Hauptaugenmerk gilt der Systemtheorie der Interaktion von unterschiedlichen psychischen Prozessen (Denken, Emotionen, Motivation, Lernen,
Gedächtnisprozess) in der Organisation des Handelns. (T.L) |
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