Klimageographie

Die Wissenschaft vom Wetter hat die Aufgabe die meteorologischen Erscheinungen zu beschreiben. Die physikalischen Zusammenhänge werden von der Meteorologie beschrieben, d.h. die Physik der Atmosphäre. Die Klimatologie fragt nach den Einflüssen, die wechselseitig zwischen Erdoberfläche und Lufthülle geschehen (Wirkung der Erdoberfläche auf das Wetter). Die Geographie selbst befaßt sich mit den räumlichen Unterschieden, die Klimageographie steht also zwischen Meteorologie und Geographie.

Begriffe und Definitionen

Klima: Begriff stammt von Aristoteles, er bezeichnete für ihn die Neigung der Erdoberfläche zur Sonne.

Das Wetter ist der Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit.
Die Witterung ist der vorherrschende Wetterablauf über einen etwas längeren Zeitraum.
Das Klima erfaßt den mittleren Zustand an einem bestimmten Ort über einen längeren Zeitraum, die Daten von 30 Jahren werden zugrunde gelegt. Dies vernachlässigt aber den dynamischen Moment, daher werden noch die Streuungen angegeben, denn nur die Angabe einer Jahresmitteltemperatur ist nicht sehr nützlich.

Die Witterungsklimatologie interessiert nur die Klimawerte der letzten 5 Tage, dann ist eine Aussage über die Witterung möglich.
Das Makroklima beschreibt das Klima in 2m Höhe.
Das Mikroklima beschreibt das Klima in Bodennähe.
Das Mesoklima (Lokalklima) steht dazwischen. Es untersucht z.B. das Stadtklima oder das Klima eines Talkessels zu einem Höhenzug.