Operante Konditionierung (S.173-187)

Unter einem Operanten Verhalten versteht man eine Tätigkeit, die von einem Organismus ausgeübt wird. Bei den Untersuchungen Pawlows und anderen Versuchen zur Klassischen Konditionierung ging man davon aus, dass Organismen passiv und somit reflexiv auf einen von außen gegebenen Reiz durch eine Assoziation mit einer konditionierten Reaktion reagieren. Bei der Operanten Konditionierung wird dagegen ein Organismus durch einen äußeren Reiz dazu veranlasst, sein Verhaltens zu ändern. Die Verhaltensänderung zeigt sich an der Häufigkeit, mit der ein Verhalten gezeigt wird. Man spricht hierbei von der Verhaltenshäufigkeit.

Im folgenden können Sie eine Guided Tour zur Operanten Konditionierung durchführen (ca.20min). Allerdings benötigen Sie dazu 2 Plugins für Ihren Internetbrowser. Zum einen müssen Sie ein Flash-5-Plugin (320k) und zum anderen einen LivePictureViewer (1,7MB) installiert haben. Ansonsten kann es zu fehlerhaften Darstellungen kommen. Vergessen Sie auch nicht Ihre Boxen einzuschalten, alle FLASH-Dateien sind mit Ton. Personen die das Supplement von CD starten, können das Flash-Plugin für Netscape und den Live Picture Viewer gleich hier downloaden oder ausführen.

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Formen der Operanten Konditionierung

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Positive Verstärkung: Dem Verhalten folgt ein positives Ereignis. Pädagogisch betrachtet ist es sicherlich die sinnvollste Methode über Belohnung und Erfolg eine Verhaltenshäufigkeit zu erhöhen.

Löschung: Die Verhaltenshäufigkeit nimmt ab, da dem Verhalten weder ein angenehmes noch ein unangenehmes Ereignis folgen.

Negative Verstärkung: Dem Verhalten folgt das Verschwinden eines unangenehmen Ereignisses, d.h. es kommt zu keiner Strafe für ein Verhalten. Wenn wir z.B. trotz überhöhter Geschwindigkeit niemals erwischt werden und keine Unfälle verursachen, so werden wir weiter zu schnell fahren.

Bestrafung: Dem Verhalten folgt ein unangenehmes Ereignis. Pädagogisch die schlechteste Methode um ein Verhalten zu unterdrücken, da der Bestrafte kein Verständnis für die Fehler seines Verhaltens entwickelt. In Notfällen ist die Bestrafung aber oft die einzige Lösung. z.B. wenn ein Kind gegen den Willen seiner Mutter auf die Straße rennen will.